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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern P2k1
30.04.2006, 20:25 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

Hi,

Ja, sicher....

Ordentlich Gas geben ;)

Mfg,
P2k1

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern kiwi
30.04.2006, 22:33 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

Aber bevor (!!) die Kupplung kommt!

Grüße Kiwi

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Timo85
02.05.2006, 19:12 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

Warum willst Du denn in der Situation überhaupt runterschalten??

Meiner Meinung nach ist die Beschleunigung doch nur problematisch, wenn die Drehzahlen extrem niedrig sind .... jedenfalls habe ich noch nie beim Überholen runtergeschaltet/runterschalten müssen.


Wenn Du bei 60 km/h in den 3. Gang schaltest um zu beschleunigen, dann brüllt vielleicht der Motor ob der hohen Drehzahl aber viel bringen tut es doch garnicht.

Anders wäre es, wenn Du bei 60 km/h im 5. Gang wärst ... dann würde ich zum Überholen in den 4. Gang schalten ..... aber bei der Geschwindigkeit vom Vierten in den Dritten? Nee!



Es geht beim Überholen doch nicht möglichst mit maximalster Drehzahl zu fahren, sondern lediglich nicht allzu wenig Drehzahl zu haben.



Gruß,
Timo

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
02.05.2006, 20:30 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

>>>Das kann man auch nicht verstehen, denn man lernt in der Fahrschule ja nur das Autofahren. <<<

Da sieht man es mal wieder: Das Ausbildungssystem ist nichtmal veraltet, sondern muss komplett neu überdacht werden...
Wie kann es sein, dass man nach der Fahrschule nicht weiß wie man in solchen Situationen zu schalten hat?!
Ein Grund mehr warum so viele sich verschätzen. Ich musste vor Kurzem auf ner Landstraße wieder fast ins ABS bremsen.
Nur weil sich son Milchbubi mit Vaters (das nehm ich an) Phaeton verschätzt hat...

Zum Glück hat der den Überholvorgang durchgezogen. Es gibt ja auch ein paar Leute die voll ins Eisen gehen und die Spur halten. Das hatte ich auch schon, da wird's dann wirklich eng.

Ich möchte nicht wissen, wie oft solche Dinge wegen mangelndes Wissen über das Herunterschalten passieren.

Pauschal kann man sowieso NIE sagen welcher Gang der Beste ist.
Wenn der Überholweg kurz und unübersichtlich ist, sollte man den tiefst möglichen Gang wählen. Auf der Landstraße ist das meistens der 3. Beim Automatik hilft dann nur der Tritt ins Bodenblech.
Da hört das Sparen auf...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Lizzard
02.05.2006, 20:48 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

>>>Eigentlich müssten die Prüfer wirklich mal im Prüfungsstoff etwas härter anziehen und dieser billige Ankreuztest sollte langsam aber sicher mal überdacht werden<<<

Stimmt! Beim Sportbootschein muss man ja noch richtig Fragen beantworten und sogar die Antworten formulieren!
Obwohl auf See vielmehr Platz ist, als auf der breitesten Autobahn Deutschlands. Die Verkehrsdichte ist auch nicht ansatzweise so hoch...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern crnf
02.05.2006, 22:10 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

Nochmal zu der Frage: du musst vor dem einkupopeln den Motor auf die Drehzahl bringen, der er bei der Geschwindigkeit im Zielgang hat, so dass der Schwung nicht erst noch den Motor hochdrehen muss. Und das geht halt nur mit Gasgeben.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
03.05.2006, 07:56 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

»Ich habe mal eine Frage und zwar wenn man zum Überholen runterschalten will z.b. bei 60 km/h vom 4. in den 3. Gang dann spürt man beim Schalten die Motorbremse.

Kann man da was machen das dieser effekt nicht eintritt?«


Die Motorbremse spuerst du nur dann, wenn du den Ganganschluss nicht findest, also die Motordrehzahl nicht mit der fuer den gewaehlten Gang und gefahrenen Geschwindigkeit notwendigen Drehzahl uebereinstimmt.
Die Drehzahl koennte (beim "ordentlich Gas geben") zu hoch sein, dann spuerst du einen Ruck nach vorne, oder sie ist (wie in deinem Fall) zu niedrig, dann bremst der Motor.
Ich benutze das Runterschalten ohne Gas geben regelmaessig zur Unterstuetzung der Bremse beim Anfahren einer Ampel oder Kreuzung.

Was du tun musst, ist das Finden des richtigen Ganganschlusses trainieren; dazu faehrst du mit konstanter Geschwindigkeit, in einem Tempo das die Wahl mehrerer Gaenge erlaubt.
Ca. 50 km/h ist eine gute Wahl, das kannst du im 3., 4. und 5. Fahren.
Nun schaltest du in ebendiese Gaenge, also hoch und wieder runter, und achtest darauf dass das Einkuppeln vollkommen ruckfrei geschieht.
Also beim Raufschalten in den hoeheren Gang die Drehzahl etwas absinken lassen (1000 bis 1500 rpm ist eine Daumenpeilung fuer die meisten Durchschnittsautos), beim Runterschalten etwas Gas geben (also 1000-1500 Touren mehr in dem Fall).
Achte dabei darauf, dass du nicht schneller oder langsamer wirst, sondern das Tempo exakt haelst, und wie schon gesagt auf das ruckfreie Einkuppeln.
Klingt kompliziert, ist aber leicht erlernbar. Ein gefuellter Wasser- (oder Kaffee-) Becher auf dem Armaturenbrett stehend steigert die Konzentration ;-)

»Warum willst Du denn in der Situation überhaupt runterschalten??

Meiner Meinung nach ist die Beschleunigung doch nur problematisch, wenn die Drehzahlen extrem niedrig sind .... jedenfalls habe ich noch nie beim Überholen runtergeschaltet/runterschalten müssen.«


Vorsicht, hier wird - sorry wenn ich das so direkt sage - lebensgefaehrlicher Mist verzapft.

Ein Ueberholvorgang ist meistens eine gefaehrliche Situation, die man schnell hinter sich zu bringen hat; zumindest ist es aber (meist) eine Behinderung des nachfolgenden Verkehrs, der vielleicht auch noch - oder gleich mit - ueberholen moechte.
Waehrend des Ueberholens kann viel passieren - der Ueberholte koennte z.B. seine Linie nicht halten und mich (versehentlich) abdraengen, es kann Gegenverkehr kommen, es koennte dem Ueberholten irgendetwas vor das Fahrzeug kommen/laufen/rollen dem er ploetzlich ausweichen muss, oder was auch immer; und wenn hinten jemand mit-ueberholt, dann muss ich fuer denjenigen mitdenken/rechnen, denn der hintere muss ja auch noch vorbeikommen und wieder einscheren koennen, und zwar noch bevor er dass Weisse in den Augen des entgegenkommenden Fahrers sieht.

Also Richtiges Ueberholen heisst, diesen Vorgang so zuegig wie moeglich durchzufuehren und abzuschliessen.

»Wenn Du bei 60 km/h in den 3. Gang schaltest um zu beschleunigen, dann brüllt vielleicht der Motor ob der hohen Drehzahl aber viel bringen tut es doch garnicht.«

Quatsch. Beim durchschnittlichen Auto ist man bei 60km/h im dritten Gang genau im Bereich des hoechsten Drehmoments, also der groesstmoeglichen Beschleunigung. Wenn man sich an dem hoeherdrehenden Motor ("bruellt") stoert, dann soll man halt mit der Bahn fahren.
Oder sich testweise mal auf eine moderne 600er setzen, wo man zu Begin des Ueberholens 10000 rpm und am Ende des Ueberholvorgangs 13000 rpm "drauf" hat - das ist wirklich "bruellen". Bei 60km/h uebrigens im ersten Gang.

»Anders wäre es, wenn Du bei 60 km/h im 5. Gang wärst ... dann würde ich zum Überholen in den 4. Gang schalten ..... aber bei der Geschwindigkeit vom Vierten in den Dritten? Nee!«

Doch. Siehe oben. Vom 5. (Rollen) zum Ueberholen (Beschleunigen, nicht "unmerklich schneller werden") zwei Gaenge schalten, also in den 3.

»Es geht beim Überholen doch nicht möglichst mit maximalster Drehzahl zu fahren, sondern lediglich nicht allzu wenig Drehzahl zu haben.«

Es geht darum, im Bereich des maximalen Drehmoments / der maximalen Beschleunigung zu Fahren, um eine Gefaehrdung und/oder Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer auszuschliessen.

»Denn geeignet zu sein ein Fahrzeug zu führen heisst nicht, dass man lediglich einen Führerschein in der Tasche haben muss. «

Obwohl ich hier nur den wichtigsten Satz des Postings zitiert habe - eines der wenigen Postings von Heuschrecke, dem ich uneingeschraenkt zustimmen kann.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern durbanZA
03.05.2006, 11:12 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

Die Diskussion wird zwar OT, aber nicht minder interessant. Ich finde, es reicht nicht, das Bildungssystem und die Lehrer anzuklagen. Was uns heutzutage fehlt, sind motivierte Eltern, die ihren Kindern vermitteln, daß es wichtig ist, Bildung zu erwerben.
Ihr stellt gleich sehr hohe Anforderungen und redet von Matheklausuren. Viel eklatanter ist das Defizit in einem grundlegenden Bildungsbereich, der Voraussetzung nicht nur für andere Bereiche wie Mathematik, sondern auch für persönlichen sowie beruflichen Erfolg und soziale Integration, für soziales und politisches Bewußtsein ist: die Sprtache !
Man sieht es doh immer wieder hier im Forum; und jetzt meine ich nicht die kleinen Tipp- oder Kommafehler oder daß mal einer "das maximalste" oder "das einzigste" schreibt, nein: Einige Threads sind schlicht und einfach nicht zu verstehen. Das liegt nicht an Dummheit, und meistens (!) nicht an Faulheit, sondern weil den Kindern das Gefühl für Sprache verloren geht. Sie können keine Verbindung mehr herstellen zwischen dem, was sie sagen möchten, und wie das schriftlich ausgedrückt wird. Man muß bedenken, daß Rechtschreibregeln nicht dazu da sind, daß alles hübsch ordentlich aussieht, sondern dazu, daß es das Gedachte möglichst genau wiedergibt. Man muß ein Gefühl für Sprache entwickeln. Dabei müssen die Kinder unterstützt werden, aber nicht erst durch die Lehrer in der Grundschule, sondern durch die Eltern. Die habven den eigentlichen Erziehungsauftrag, nicht die Lehrer!

Weitere Ursache für die enormen Defizite deutscher Schüler ist die Perspektivenlosogkeit. Wieso anstrengend, wenn man eh arbeitslos bleibt? Das Leben als "Gangster" ist cool, nicht das Einser- Zeugnis. Warum? Die Kidz begreifen, daß sie nichts haben, außer ihr hoffnungs. und perspektivenloses Leben. Deshalb wird das heroisiert. Lehrer sind da fast machtlos, egrade wenn diese Strukturen durch ein allzu autortäres oder teilnahmsloses Elternhaus verstärkt wird.

Man kann also nicht alles den bösen, faulen Lehrern in die Schuhe schieben, die ja soweiso nur Ferien haben und viel zu wenig arbeiten. Die Lernschwäche deutscher Kinder (übrigens: Mit "Kindern" meine ich nicht diejenigen, die hier ins Forum schreiben. Ich finde es von einigen Forenteilnehmern ziemlich arrogant, 17- und 18-jährige als Kinder zu bezeichnen!)
hat ihre Ursache in sozialen und politischen Vorgängen. Viele Komponenten spielen dabei eine Rolle, die nur schwer zu benennen sind.

Aber jetzt mal back to Topic : Ich finde, die Ausgangsfrage weißt keinesfalls auf die Dummheit deutscher Schüler hin! Die Frage ist berechtigt! Wann kommt man schon mal in der Fahrschule dazu, ein Fahrzeug auf der Landstraße zu überholen? Und wenn das einmal passiert, dann hat man sicher anderes im Kopf, als den FL zu fragen, wie man dabei richtig schaltet. Also die Farge gleich auf ein Bildungsdefizit zurückzuführen... also... da solltest Ihr ein bisschen runterschalten (ich konnte mir das Wortspiel nicht verkneifen -hihi)

Dieses Forum ist dafür da, das Führerscheinneulinge nochmal nachfragen können. Und soooo schlimm fand ich die Frage nicht. Ich erinnere mich an einen Thread so ungefähr vor einem Jahr: "Es gibt Kreuzungen, an denen darf ich zuerst fahren, an anderen wieder die anderen Autos. Wie erkenne ich das?" DAS nenne ich eklatant, DAS weißt auf einen Mangel in der Fahrausbildung hin. Aber das hier - na ja, wie gesagt (Achtung, es kommt nichmal:) Runterschalten!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Timo85
03.05.2006, 20:12 Uhr

zu: Runterschalten zum Überholen

@FLiszt:

Na ja, vielleicht liegt es an meinem Fahrstil.
Ich überhole nicht, weil jemand "nur" mit der maximal erlaubten Geschwindigkeit fährt .... und wenn ich dann mal überholen will, warte ich bis ich die Strecke ausreichend gut einsehen kann, um sicherzugehen dass mir kein Gegenverkehr entgegen kommt.

Von daher kann dieses "Ich muss jetzt Vollgas geben und auf maximale Drehzahl kommen" nicht so ganz nachvollziehen. :-P




Wofür braucht man das denn überhaupt?
Okay, auf der Autobahn kann es durchaus vorkommen mal die Drehzahlen spielen zu lassen (sei es beim Rauffahren auf die Autobahn (da hatte ich auch schon mal 100 Km/h im 3. Gang) oder wenn man hinter einem Lkw festhängt), aber bei 60 km/h sind wir ja wohl eher auf der Landstraße angesiedelt.
Und da würde ich pauschal doch mal sagen, dass es auf jeden Fall sicherer ist mit dem Überholen zu warten bis sich eine SICHERE Gelegenheit bietet anstatt notgedrungen auf kurzer Strecke mit hoher Drehzahl zu überholen.




(Übrigens: Das Aufbrüllen des Motors ist mir nicht zu laut. Im Gegenteil! Ich liebe es geradezu den Motor mal aufbrüllen zu lassen...)

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.3.01-014-B / 3 Fehlerpunkte

Welches Verhalten ist richtig?

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Der Radfahrer muss warten

Ich muss warten

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Welche Fahrzeuge dürfen Sie bei diesem Verkehrszeichen überholen?

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Motorrad ohne Beiwagen

Motorrad mit Beiwagen

Pkw

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