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Fahrzeuge, Technik


 
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02.06.2004, 22:08 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Der ADAC hat ähnliches auch mal gesagt. Bis 2000 RPM das Gas "voll" durchtreten, dann jeweils hochschalten. Der Motor hätte (mit vollständig geöffneter Drosselklappe) ein deutlich besseren Durchzug und ein effektiveres Zustromverhältnis, so ungefähr habe ich das in Erinnerung.

Mir gefällt dieser Stil überhaupt nicht. Das ist mir persönlich zu viel gewackel, wenn ich bis 2000 Touren maximal durchtrete und das Gas sofort danach zum schalten wieder rausnehme.

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02.06.2004, 23:54 Uhr

da gibts noch so manches!

also niedertourig fahren mit viel gas, aber nur beim beschleunigen, völlig ok. d.h. natürlich spätestens bei ca. 45 bis 50 im ganz großen gang angekommen sein. gänge überspringen bringts deshalb nicht, weil man die niederen drehzahlen verlassen muß, um beim 3. nach dem 1. nicht zu niedrig, d.h. weniger als ca. 1000 - 1200rpm draufzu haben. und das heißt halt im ersten bis auf ca. 3500 bis 4000 hochdrehen, was viel sprit kostet.

weiter heißt es: immer sehr weit vorausschauend und mit abstand fahren und vor allem auf bekannten strecken die grünphasen der ampeln ohne geschindigkeitsänderungen durchrollen. ist trotzdem verlangsamung angesagt, sieht das der vorausschauer schon längerfristig und rollt den rest der strecke ohne gang, bei etwas übung und technischem verstand auch ohne motor.

ganz wichtig ist die einhaltung der erlaubten geschwindigkeiten, und dazu ist es hilfreich, den tacho zu eichen: 18 sek für 500m (das sind die halbkm-schilder an vielen straßen, auf allen ab) sind genau 100km/h. es spart außerdem viel nerven, bremsen, reifen, knöllchen, unfälle.

deutlich höherer reifendruck hilft ebenfalls spürbar. faustregel: höchster empfohlener druck um mindestens 0,5 bar auf allen vieren überschreiten. macht dem reifen gar nichts im gegentum: hält länger, aquaplaning wird wegen geringerer aufstandsfläche auf jeden fall weniger wirksam.

diese erkenntnisse habe ich selbst rausfinden müssen, als ich sie hatte, standen diese regeln in allen zeitungen. meinen diesel bin ich damit mit 3,5l/100km im durchschnitt gefahren. die normangabe war 5l/100km.

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03.06.2004, 13:01 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

@500gr Gehacktes
Um die Ohren fliegen wird dir der Reifen sicher nicht aber ich kann dir nur davon abraten, den Luftdruck so stark zu erhöhen. 0,2 bar zuviel mögen noch in Ordnung sein, aber mehr auch nicht.

Wie Henry selbst ja schrieb, wird dadurch die Aufstandsfläche geringer, daher weniger Widerstand und daher kann man durchaus etwas Sprit sparen.
Warum wird aber die Auftstandsfläche geringer?
Weil sich der Reifen in der Mitte durchwölbt. Das hat zur Folge, dass der Reifen nicht mehr so auf der Strasse aufliegt, wie er sollte. Dadurch verschlechtert sich die Strassenhaftung. Weiterhin entsteht ein übermässiger Verschleiss in der Mitte des Profils, der sogenannte "Mittenabrieb".

Schläge durch Bodenunebenheiten werden durch die Reifen kaum noch abgedämpft, dadurch entstehen Komforteinbussen (mit denen man vielleicht leben könnte). Durch die Schläge leidet aber auch der Wagen, in erster Linie die Stossdämpfer.

Es gibt also genügend Gründe, den Luftdruck nicht zu erhöhen. Henry konnte angeblich den Verbrauch von 5l auf 3,5l senken, dass würde einer Senkung um sage und schreibe 33% entsprechen!!! Sorry, aber diese Werte sind dermassen unrealistisch, das ist einfach Stammtischgeschwätz.

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03.06.2004, 13:18 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

»Wenn der Reifen laut Hersteller befüllt ist, dann wölbt er sich bei einer Vollbremsung nach innen, trägt also nur noch auf den Flanken und hat deshalb weniger wirksame Fläche zu bieten.«
Sorry, aber das ist falsch! Bei Befüllung nach Werksangaben liegt der Reifen überall gleichmässig auf. So sollte es auch sein und nur dann hat der Reifen seine optimalen Haftwerte.

»Wie du richtig schreibst wölbt sich dann der Reifen in der Mitte. Der Verschleiß, der dann auftritt ist der sicherste«
Unregelmässiger Verschleiss ist nie sicher. Zumal der Verschleiss sich hierbei auch erhöht.

»Außerdem wird die Aufstandsfläche bei einer Vollbremsung eben, also die Wölbung platt gedrückt, weil gerade bei den Vorderrädern mehr Gewichtsbelastung beim Bremsen auftritt. So steht die maximale Aufstandsfläche zur Verfügung.«
Naja, gut aber ich hätte doch ganz gerne immer die maximale Auftstandsfläche zur Verfügung, nicht nur bei einer Vollbremsung.

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03.06.2004, 14:36 Uhr

reifen aufgewölbt? bei mir nicht!

als ich bei meinem spardiesel (corsa, 50ps, isuzu-motor) die hinteren reifen nach 120000km und ca. 2,5mm profil wechselte (vorn nach 90000km), konnte ich überhaupt keinen ungleichmäßigen abrieb feststellen, wirklich nicht. diese effekte traten bei historischen reifen durchaus auf, heute sind reifen erstaunlicherweise so stabil gebaut, daß dieser effekt höchstens mit spezialmeßgeräten feststellbar ist. der vom hersteller empfohlene druck ist ja ein kompromiß zwischen federung, dämpfung, bodenhaftung, nässe-verhalten, abrieb, "komfort". sparsamer gehts mit mehr druck, das steht außer zweifel, die walkarbeit ist viel geringer, an der erwärmung der reifen mit händen fühlbar. einbußen bei der sicherheit wird bei z.b. 3,5bar auf allen reifen bei empfohlenen 3,0bar bei vollbeladenem wagen auf der belasteten achse niemand feststellen können (eher das gegenteil - wie werden eigentlich die rennwagen aufgepumpt, weiß das jemand?), längere lebensdauer und spriteinsparung aber jeder. auch empfehlen die hersteller doch kaum einen wert, der die laufleistung deutlich erhöhen würde, davon leben die nämlich, daß die reifen schneller den geist aufgeben.

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03.06.2004, 15:09 Uhr

Reifenluftdruck auf der Rennstrecke

Das ist so eine Sache, da muss man experimentieren.
Zuviel Luftdruck heisst, dass der Reifen nicht mehr richtig aufliegt und man hat immer weniger Traktion, egal ob Längs- oder Querbeschleunigung.
Zuwenig Luftdruck heisst, dass die Reifen anfangen extrem zu walken, das Fahrverhalten wird schwammig und im schlimmsten Fall ist das Auto dann kaum noch Fahrbar (im Grenzbereich). Ausserdem überhitzt der Reifen, fängt an zu schmieren und platzt schliesslich eventuell.
Pauschal kann man aber sagen, dass der Luftdruck auf der Rennstrecke etwas geringer als im Strassenverkehr ist, da die Reifen sich viel stärker erwärmen und der Luftdruck damit während des Fahrens ansteigt.
Man kann hier auch bei den Reifenherstellern anrufen, die empfehlen einem idR sogar den richtigen Luftdruck für die Rennstrecke (von Auto zu Auto verschieden)
Verlgeichen kann man das aber nicht mit dem Strassenverkehr, weil Abrieb und Rollwiderstand nur eine untergeordnete Rollen spielen, das wichtigste ist hier, dass ausreichend Traktion gewährleistet werden kann.
Im Strassenverkehr muss man hier einen Kompromiss finden, Tatsache ist, da hat Henry recht, die Laufflächen moderner Reifen sind so hart, dass die einiges an Luftdruck mehr vertragen. Platzen tun Reifen wegen Beschädigung und nicht wegen zu hohem Luftdruck solange man es nicht völlig übertreibt.
ich würde sagen, wenn das AUto aufgebockt ist und die Lauffläche noch eben ist sollte es passen. Wenn man sein Auto allerdings oft mit Vmax oder sher sportlich bewegt sollte man etwas weniger Luftdrcuk wählen, weil die Reifen sich dann ja auch stärker erwärmen.
Und mit seinem letzten Satz hat Henry auch recht, die Hersteller empfehlen den Mindestluftdruck und einen Maximalluftdruck.

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03.06.2004, 15:11 Uhr

Korrektur:

Sorry, es gibt keine Edit-Funktion.
Der letzte Satz soll heissen, KEINEN Maximalluftdruck.

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03.06.2004, 15:37 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

@Henry
Du schreibst, dass bei dir der Reifen nicht aufwölbt. In deinem Beitrag davor hast du noch das Gegenteil behauptet:
»aquaplaning wird wegen geringerer aufstandsfläche auf jeden fall weniger wirksam«

Was denn nun?
Natürlich wölbt ein Reifen irgendwann auf. Das muss auch gar nicht mit blossem Auge zu erkennen sein.

»einbußen bei der sicherheit wird bei z.b. 3,5bar auf allen reifen bei empfohlenen 3,0bar bei vollbeladenem wagen auf der belasteten achse niemand feststellen können«
So ist es. Verschlechterungen im Fahrverhalten merken bestimmt 95% der Autofahrer nicht. Sie merken es allenfalls dann, wenn es zu spät ist. Die Mehrheit sind nun mal keine Rennsportler mit entsprechendem Feingefühl. Aus dem Grund kann ich auch nur abraten, selbst an Fahrwerk, Luftdruck, etc rumzuspielen und sich stattdessen besser auf die guten alten Werksangaben zu verlassen.

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03.06.2004, 15:49 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

@Didi:
Der letzte Absatz stimmt, die Mutter eines Freundes ist ein halbes Jahr lang mit mehr oder weniger platten Reifen gefahren, als ich mit dem Auto gefahren bin ist mir das sofort aufgefallen, sie sagte dann, dass sie dachte, dass müsste so schwammig fahren...

Fahrwerk sollte man in jedem Fall die Finger von lassen, ich krieg schon zuviel, wenn ich sie, wieviele Leute einfach die Federn absägen und garnicht wissen, wie das Chassis darauf reagiert etc. oder einfach mal den Sturz auf Mega-Negativ stellen...

Reifenluftdruck kann man immer +0,3 Bar wählen, das geht auch ohne Feingefühl klar. Bei mehr sollte man schon etwas mehr Gefühl haben um die Folgen zu testen.

Wer wirklich was am Fahrwerk ändern möchte sollte damit zu einem entsprechenden Tuner (nicht zu ATU, das ist kein Tuner, auch wenn viele 3er BMW-Leute der Meinung sind !!!) gehen, die haben entsprechende Erfahrung und auch Referenzwerte. Da kann man sogar Verbesserungen im Fahrverhalten erreichen, ist allerdings teuer.

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03.06.2004, 19:00 Uhr

aufwölbung wegen höheren drucks?

die geringere aufstandsfläche hat bei modernen reifen nichts mit der aufwölbung zu tun. die aufstandsfläche ergibt sich einfach aus druck mal fläche gleich gewichtsbelastung des reifens. über die form der aufstandsfläche sagt dies gar nichts.

da jedoch die flächenpressung, eben gewicht pro fläche, höher wird, ist auf dieser aufstandsfläche bei den immer gegebenen rauhigkeiten der kraftschluß besser. rennreifen bei fahrrädern werden mit bis zu 10 bar gefahren, das hat gründe.

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03.06.2004, 19:53 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Nochmal kurz zum Anfahren/ Beschleunigen:

Generell sollte zum Beschleunigen eines Benziners (nicht Diesel) das Gaspedal nur zu 3/4 und nicht voll durchgetreten werden!

Nur dann profitiert man aufgrund des best möglichen Strömungsverhältnisses auch von geringerem Verbrauch.

Diese Tatsache lässt sich auch im Fahrbetrieb gut nachprüfen:
Vorallem bei Bergfahrten im höchstmöglichen Gang lässt sich zwischen voll und nur zu 3/4 durchgetretenem Gaspedal meist kaum ein Unterschied feststellen.
Gleiches gilt auch bei Autobahnfahrten: Von der Leistung/ Geschwindigkeit her bestehen kaum spürbare Unterschiede.

Eine Mehrleistung ist also aufgrund des schlechteren Strömungsverhältnisses bei Vollgas kaum spürbar.
Dafür stellt sich bei Vollgas aber ein deutlicherer Mehrverbrauch ein!

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03.06.2004, 19:55 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Wenn der Kraftschluss mit hohem Luftdruck besser wird, da frag ich mich, warum Rennwagen mit niedrigerem Luftdruck fahren ;-)

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03.06.2004, 23:10 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

niedriger als was?

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03.06.2004, 23:15 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

niedriger als im normalen Strassenverkehr

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03.06.2004, 23:39 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Didi, du hast mich falsch verstanden.
Die Reifen erhitzen sich auf der Rennstrecke viel stärker, wodurch der Luftdruck steigt. Deswegen muss man bei kalten Reifen etwas Luft lassen.
Allerdings kann man - wie schon gesagt - nur begrenzt parallelen ziehen, da die Gummimischungen andere sind.

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04.06.2004, 09:11 Uhr

rennreifen - klebstoffreifen?

ist es nicht auch so, daß zumindest bei trockener straße für solche (kotz-würg) renngeräte reifen aufgezogen werden, die einen ausgesprochenen und beabsichtigten klebeeffekt haben (sollen). daß dafür andere kriterien gelten, als für reifen, die für otto-normal-fahrer lange halten sollen, dürfte klar sein.

leistungen und momente, wie sie von solchen motoren bei solchen leichtgewichtigen wägen auftreten, sind nun mal nicht leicht auf die straße zu bringen, nicht umsonst sind die reifen schon nach wenigen km runtergehobelt und müssen ersetzt werden (dies und anderes in diesem bereich kostet ja anscheinend nichts, oder gibt es genügend leute, die dafür zu bezahlen bereit sind, wundern würde mich das nicht?).

vielleicht schlägt sich der rennbetrieb sogar auf erkenntnisse nieder, die dann in normalreifen umgesetzt werden. das dürfte aber wiederum in erster linie reifen betreffen, die große leistungen auf die straße zu bringen haben (ich brauch das bestimmt nicht, und ich wage zu behaupten, andere auch nicht). einen reifen, wie den guten alten michelin-X hab ich aber schon lange nicht mehr gesehen, was haltbarkeit angeht, wenn ich mich recht erinnere auch haftung auf schnee.

es kommt halt auch darauf an, was man als fortschritt definiert. und da sehe ich bei unseren heutigen autos wenig, was in mein bild paßt, obwohl da viel, sehr viel möglich wäre. na ja, da wir nicht bereit waren, selbst mit höheren, nicht etwa hohen energiepreisen für eine verbesserung zu sorgen, auf die scheichs und ihre freunde bei den texas-boys im white-house ist verlaß, da hab ich keine sorgen, wir hätten es leichter, billiger, besser und früher haben können, aber wer will das schon. ist doch viel angenehmer, von den selbst herbeigeführten sackgassensituationen zur vernunft gezwungen zu werden, oder hab ich da schon wieder was falsch verstanden?

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04.06.2004, 09:38 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Es gibt auch viele Hobbyrennfahrer, die mit ihren Strassen-PKWs z.B. über die Nordschleife fahren. Die nehmen dazu nicht unbedingt einen extra Satz Reifen mit. Die senken den Luftdruck auf unter 2 bar. Formel-1 Reifen werden sogar mit nur 1,2 bar gefahren.

Natürlich erwärmt sich ein Reifen im Rennsport stärker. Statt auf ca 60° im Stadtverkehr auf 100-120°. Um zusätzlich mehr als 0,4 bar erhöht sich der Luftdruck im Rennsport aber dadurch nicht. Von Henrys 3,5 bar ist man immer noch meilenweit entfernt.

»ist es nicht auch so, daß zumindest bei trockener straße für solche (kotz-würg) renngeräte reifen aufgezogen werden, die einen ausgesprochenen und beabsichtigten klebeeffekt haben (sollen). daß dafür andere kriterien gelten, als für reifen, die für otto-normal-fahrer lange halten sollen, dürfte klar sein.«

Nein, eben nicht. Das Grundprinzip der Reifen ist überall gleich. Die grundsätzlichen Kriterien ändern sich im Rennsport also nicht.
Henrys folgende Schlussfolgerung:
mehr Lufdruck=weniger Rollwiderstand=weniger Verbrauch (um 33%!)=weniger Aquaplaning=mehr Haftung
wäre die klassische eierlegende Wollmilchsau, die, wenn sie im normalen Strassenverkehr richtig wäre, auch bei Rennsportreifen gültig sein müsste. Ist sie aber nicht, weil diese Schlussfolgerung grundsätzlich falsch ist.

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04.06.2004, 10:26 Uhr

wie,was? 33% weniger wegen reifendruck hab ich nie behauptet.

die 33% waren zunächst mal nur 30%, außerdem hat der reifendruck dabei nur EINEN (den kleineren) teil gebracht, das andere steht auch in meinem beitrag.

wie ich meine reifen in der stadt auf 60 grad bringen könnte, weiß ich wirklich nicht, fühlbar ist bei mir keine temperaturerhöhung, auf strecke merk ich was, meist aber die erwärmung durch die aufgeheizte straße.

120 grad aufheizung beim rennreifen bedeuten aber eine druckerhöhung um ca. 41 %. bei 2 bar ÜBERdruck kommen dann ja wohl 3,32 bar ÜBERdruck zusammen, wobei wir in meiner größenordnung angekommen wären. daß die nordschleifler ihren reifen druck runtersetzen, mag ja sein, ob es ihnen tatsächlich nützt, das kann ich noch nicht nachvollziehen.

bei meiner nuckelpinne sind 3,0bar max. ÜBERdruck vom auto-und auch vom reifenhersteller vorgegeben, 3,5 bar sind dann ja wohl nicht aus der welt.

rennwagen mit noch nicht mal 1000kg masse, wie ich annehme, verteilen also auf vier reifen - sagen wir gleichmäßig - je 2500newton gewicht. die reifen sind verdammt breit, da brauch ich allerdings geringere drücke um überhaupt eine nennenswerte aufstandsfläche über die gesamte breite hinzukriegen, auch die erwünschte aufheizung kommt nur mit beschleunigen, walken, bremsen und seitlich schmieren und dem damit verbundenen schlupf zustande, auch da sind wohl niedrigere drücke angesagt.

hier haben wir aber mit dem einspareffekt argumentiert, von rennwagen hab ich noch nicht gehört, daß es um spriteinsparung gehen soll, wäre mir neu.

falls also wirklich jemand an geringerem spritverbrauch interessiert ist, was spricht dagegen, mal eine tankfüllung mit mehr druck auszumessen? der sprit soll doch angeblich inzwischen teuer sein, hab ich jedenfalls gehört. früher, als die stundenlöhne noch so bei 2 mark lagen, kostete der sprit lächerliche ca. 50 pfennige/liter. bei heutigen sagen wir durchschnittlichen 8 oiern (entspricht ca. 16 mark) lägen wir erst bei 2 oier/liter beim damaligen preis. doch gemach, ich vergaß, daß es damals sparsame autos gab, ich hab mit BLEIFUSS (heut muß ich klimmzüge machen) auf strecke die 5l/100km nicht überschreiten können. wie war das noch mit dem fortschritt?

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04.06.2004, 11:46 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Zuerstmal ist deine Rechnung falsch. Eine Druckerhöhung bei 2 Bar um 41% macht bei mir 2,82 Bar nicht 3,32 Bar. Aber auch das wäre falsch. Denn Temperaturen von 120° sind lediglich Spitzenwerte in der Formel 1, man muss für diese Rechnung aber die Temperaturdifferenz zu Grunde legen. Bei ursprünglicher Lufttemperatur von 20° hat man also Delta = 100°. Macht bei einem Ausdehnungskoeffizienten für Luft von 1/273,15 1/K eine Ausdehnung um 36,6%, die Ausdehnung ist proportional zur Druckerhöhung. Bei einem Ursprungsdruck von 1,2 Bar hat man dann 1,632 Bar.

Die 60° bei Strassenautos sind natürlich auch Spitzenwerte, die man nicht nach einem Kilometer in der Tempo30-Zone erreicht. Wenn man mal obige Rechnung am Strassenauto durchführt, also Temperaturdifferenz von 40° bei 2,2 Bar Ursprungsdruck, kommt man auf Druckspitzen von 2,52 Bar. Das sind durchaus realistische Werte.


»hier haben wir aber mit dem einspareffekt argumentiert,«

Nein, du hast mit besserem Kraftschluss argumentiert, das ist eben falsch.
Achja, wer mit dem Thema Rennsport angefangen hat, dazu muss muss man sich mal Beitrag Nr. 19 ankucken. Ein gewisser Henry fing dort auf einmal mit â EUROžRennreifenâ EUROœ an ;-)

Aber jetzt, wo das Thema â EUROžRennsportâ EUROœ gegen die eigenen Argumente spricht, lassen wir es doch besser wieder unter den Tisch fallen ;-)

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04.06.2004, 14:39 Uhr

es war von ÜBERdruck die rede...

2 bar überdruck machen also 3 bar druck, ok? von daher kommt doch was ganz anderes raus. also was war falsch?

1,2 bar überdruck sind natürlich auch 2,2bar druck, von da aus ist zu rechnen. gut, ich habe von 273grd k aus gerechnet, aber aus 293 grad kommt bei mir ca. 34% (und nicht 36,6%) raus, was immer noch ganz knappe drei bar druck, gleich 2 bar überdruck macht.

die kraftschlußverhältnisse bei reifen sind sicher sehr kompliziert, weil es sich um ein sehr dynamisches system handelt, besonders wenn das ganze schwammig wird. mag sein, daß unter bestimmten bedingungen der kraftschluß sogar geringer wird, in den hier diskutierten bereichen aber sicher nur sehr unwesentlich. bei nässe, wo die haftung ohnehin eingeschränkt ist, bin ich aber mit höherem druck auf jeden fall besser dran, und ich kann nicht, wie die rennfahrer mal eben schnell auf regenreifen umrüsten, wäre wohl zu viel verlangt, selbst von einem spaßfahrer.

bei 2,2bar ausgangsÜBERdruck, also 3,2bar druck komme ich bei 40grd erhitzung auf über 3,3bar ÜBERdruck, wo bitte liegt hier mein oder vielleicht dein fehler?

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04.06.2004, 15:18 Uhr

Rennreifen, zum letzten mal...

Wie schon mehrmals gesagt, kann man Rennreifen nicht mit Strassenreifen vergleichen, schon garnicht, wenn es um sparen geht.
Rennreifen sind - da hat Henry schon recht - deutlich weicher als Strassenreifen (hat mal jemand mit dem Daumen in die Lauffläche eines Slicks gedrückt? Ich wette, ihr werdet einen dauerhaft sichtbaren Abdruck hinterlassen), wodurch sie deutlich besser haften. Zudem sind es häufig Slicks oder zumindestens Rillenreifen. Der Rollwiderstand spielt hier fast keine Rolle, ebensowenig wie der Verschleiss.
Prinzipiell kann man auch sagen, dass Erkenntnisse aus dem Rennsport in die Entwicklung von Strassenautos einfliessen, das simpelste Beispiel sind wahrscheinlich die Scheibenbremsen die uns der Motorsport beschert hat. Das krasseste Beispiel sind dagegen Supersportwagen vom Schlage eines Enzo oder Carrera GT, das ist dann Renntechnik pur.
Die Reifenindustrie sammelt im Rennsport ebenfalls Erkenntnis über Profile und vorallem Gummimischungen.
Um die Brücke zu Strassenreifen zu schlagen und diese leidige Diskussion um Kraftschluss und Traktion zu beenden werde ich gleich mal bei Pirelli anrufen und nach dem empfohlenen Druck für ihren Asymetrico auf der Nordschleife fragen. Dann wissen wir, ob er höher oder niedriger als der empfohlene Druck für die Strasse ist.

Ansonsten bin ich auch der meinung, dass Henrys Argumentation richtig ist, von platzenden Reifen durch Überdruck habe ich noch nicht gehört, wobei man es hier nicht übertreiben sollte...
Und der grosse Einspareffekt der hier als Stammtischgeschwätz abgetan wurde war glaube ich der Verbrauch, der aus Henrys Fahrweise und den Reifen resultiert. Oder?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Didi
04.06.2004, 16:20 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

@Henry
Keine Ahnung wo genau dein Fehler liegt, jedenfalls sind deine Zahlen falsch. Der Ausdehnungskoeffizient von Luft ist jedenfalls 1/273,15 nicht 1/293.
Aber selbst damit komme ich nicht auf absolute Drücke von über 4 Bar.

@AngryAngel
Naja, von platzenden Reifen hat niemand hier gesprochen. Ich habe oben selbst geschrieben 0,2 Bar mehr ist ok, du meintest 0,3 Bar mehr ist gut. Über wenige Zehntel Abweichung kann man reden aber insgesamt 3,5 Bar reinzutun ist übertrieben. Dass sich durch diesen stark überhöhten Druck die Haftung und Aquaplaning verbessert, dafür hätte ich gerne mal einen handfesten Beleg und nicht nur subjektive Eindrücke. Ansonsten hätten sämtliche Testfahrer Deutschlands, unter ihnen auch Walter Röhrl bei Porsche, den Job verfehlt, da sie Drücke von deutlich unter 3 Bar empfehlen.

Wenn jemand behauptet er könne die Werksangaben im Verbrauch, die ja bekanntermassen etwas optimistisch sind, nicht nur erreichen, sondern um 30% unterbieten, dann kann man das in dieselbe Kategorie einordnen wie, â EUROžmein 316i fährt 250â EUROœ. Sorry, aber das ist für mich Stammtischgeschwätz auch wenn das nicht allein die aufgepumpten Reifen waren sondern zusätzlich noch vorausschauende Fahrweise.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern pikay1985
04.06.2004, 16:32 Uhr

Abschalten!

"Bei langen Wartezeiten den Motor abstellen (Bahnübergang). Motor nur abstellen, wenn dieser betriebswarm ist."

Das lohnt sich bereits ab ca. 10 Sekunden (!) Wartezeit, z. B. an Ampeln (erstmal an denen üben, die man kennt!)

- anhalten, Motor abschalten
- Schlüssel gleich wieder auf ON drehen (damit Licht, Blinker etc. anbleibt)
- ersten Gang einlegen
- Kupplung loslassen
- Bremse loslassen

Bei Rot-Gelb dann einfach Bremse&Kupplung treten, anlassen (dabei kein Gas geben!), losfahren

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
04.06.2004, 17:20 Uhr

es geht tatsächlich, allerdings mit klimmzügen.

1. es war ein diesel ohne turbo mit 36kw.
2. die normangabe war die alte drittelmixnorm, wie die diesen normverbrauch gemessen haben wollen, weiß ich auch nicht. mein heutiges auto hat einen noch besseren normverbrauch als der diesel, dieser normverbrauch ist aber seltsamerweise kaum zu unterbieten.
3. es ist tatsächlich notwendig, alles zu berücksichtigen, was zum sparsamen verbrauch beiträgt, insbesondere das vermeiden von bremsen, auch mit dem motor, motorausschalten auch während der fahrt (bitte nur, wenn klar ist, was dabei zu beachten ist) höchstgeschwindigkeiten nicht überschreiten, hoher reifenluftdruck, viel gas beim betont niedertourigen beschleunigen usw. meine langstrecke ging auf ein minimum von 3,23l/100km runter, im winter waren es durchschnittlich über alle strecken ca. 3,7l/100km, im sommer auf jeden fall unabhängig von der strecke 3,5l/100km, die isuzumotoren scheinen wirklich außergewöhnlich sparsam zu sein. ähnliche werte kenne ich vom citroen ax 1,4l diesel. da ist natürlich nichts mit gummiprofil abreiben oder sonst (schein-)sportliches erscheinen. dafür halten die bremsen ewig (wenn sie nicht einrosten, die reifen auf jeden fall unglaublich lange)
4. es ist aber schon schwierig hierzulande so zu fahren, da man insbesondere beim einhalten der höchstgeschwindigkeiten den unmut anderer erregt, das muß man aushalten.
5. das allersparsamste ist natürlich das nichtfahren, und das kann sehr häufig eingerichtet werden, wenn man denn nur will.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
04.06.2004, 18:05 Uhr

4,1 wo wann was?

4,1 hab ich tatsächlich mit meinem jetzigen auch schon erreicht, der diesel war erheblich sparsamer.

der motor stellt sich natürlich gar nicht ein, der braucht was er braucht, ob das viel oder wenig ist, hängt allerdings von mir ab.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Fireball
04.06.2004, 22:37 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

"Ich mache meist immer Motorbremse bei Schaltwagen.. Aber das wird ja wieder zuviel Sprit kosten :-P
"

Hä?
Das kostet net 1 Tropfen Sprit wenn man Motorbremse macht. Wenn man den Motor abbremsen lässt wird die Treibstoffzufuhr doch unterbrochen.
Wenn man nur auskuppelt frisst der Wagen auch weiterhin Sprit...läuft ja im Leerlauf weiter.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
04.06.2004, 23:11 Uhr

jedes bremsen kostet sprit auch mit motor.

wenn der motor bremst, dann wird zwar beim benziner kein sprit zugeführt, stimmt. es ist trotzdem ein bremsen, das energie verbraucht. reines ausrollen (bei mir bei abgeschaltetem motor, natürlich auch ohne sprit) nutzt die noch vorhandene bewegungsenergie über die trägheit der wagenmasse voll zum weiterkommen. das wiederanlassen braucht aber auch wieder sprit, stimmt auch. aber schon einige wenige sekunden an motorabschaltung bringen bereits einen spareffekt. bei abgeschaltetem motor aber bitte immer sofort wieder die zündung einschalten, damit die bremslichter, blinker usw wieder gehen und darauf gefaßt sein, daß die servolenkung sofort und die bremse nach einiger zeit plötzlich viel schwerer gehen können. bei der lenkung hängt dieser effekt von der vorhandenen technik des power steering ab.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern thomäs
05.06.2004, 00:35 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

aber trotzdem kostet es doch kein sprit, egal ob diesel oder benziner, wenn ich ich mit motorbremse ausrollen lasse... (also kein gasgeben aber eingekuppelt lassen)
abgesehen was für den leerlauf benötigt wird...

andere frage:
ich fahr bei 2000u/min im 2. 3. 4. 5. is egal und geb dann vollgas (durchgetreten bis zum bodenblech) um schnell zu beschleunigen, natürlich kommt die karre dann nur langsam ausn tee (drehzahl und geschwindigkeit steigt langsam an)
is das sinnvoll mit dem vollgas oder würde halbes gas vollkommen reichen? wie wird er spritverbrauch beeinflußt?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
05.06.2004, 09:51 Uhr

fährt hier jemand lkw?

diese-lkw mit vollgas zum beschleunigen voll ok, aber ich und wohl die meisten hier werden kaum oft im lkw sitzen.

zu thomas:

warum das motorbremsen doch sprit braucht kommt daher: es wird weder beim benziner (dort wird über die schubabschaltung die spritzufuhr unterbunden), noch beim diesel (dort macht die einspritzung ganz zu, aber sowieso und nicht wegen eines zusätzlichen geräts) sprit zugeführt, wenn der motor geschoben wird und dabei bremskräfte (darunter gaswechselverluste beim otto) auftreten. trotzdem wird bis zum einsetzen der motorbremse sprit verbraucht, wo mein auto bereits längst ohne gang (und bei mir ausgeschaltet und damit völlig spritlos) rollt. das sind leicht, auch in der stadt, mehrere hundert meter. auch brauche ich bei motorbremse zum wiederbeschleunigen wieder mehr sprit. unter dem strich braucht eben jede bremse energie und setzt sie in nicht nutzbare wärme um. auch mein abbremsen mit luftwiderstand, lagerreibung, öl-zwischen-getriebe-zahnrädern-durchquetschen, reifen-walk-arbeit usw braucht auch sprit, aber diese bremsbeiträge sind nun mal leider bei unseren leider immer noch ziemlich vorsintflutlichen autos nicht vermeidbar, das motorbremsen sehr wohl.

ich werde mich mal nach einem getriebeöl umschauen, das bei niedrigen temperaturen nicht so steif wird, mehrbereichsöl eben, weiß aber nicht obs das überhaupt für schaltgetriebe gibt. es ist nämlich wirklich extrem, um wieviel mehr die karre rollend langsamer wird, wenn die öltemperatur im getriebe kälter ist. das durchquetschen des öls zwischen den immer im eingriff laufenden getriebe-zahnrädern ist halt mit kraft- und damit energieaufwand verbunden, je kälter umso steifer, umso bremser. und es dauert halt verdammt lange, bis das getriebeöl sich aufheizt. ich würde wenigstens als autohersteller eine eigene getriebeölheizung vorsehen, die hier schneller für betriebswarme und damit sparsame zustände führt. wenn man sitzheizungen (die auch sprit brauchen) und sonstigen meist völlig überflüssigen spritschluckschnickschnack einbauen kann, warum nicht eine vernünftige g-ölvorheizung. gibts doch auch für das motoröl für (früher) schlecht anspringende diesel, gespeist vom stromnetz per außenkabel durch die ölablaßschraube z.b.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern thomäs
05.06.2004, 16:17 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

häh? @henry

kapier ich net ganz d.h. also ich brauch bei der motobremse mehr sprit als im völligen leerlauf des motors? (ausgekuppelt)


warum sollte man nich auf der autobahn völlig im leerlauf mit 200 rollen? (rein hypothetisch gesehen) hängt die bremskraft irgendwie mit der drehzahl zusammen? (ich jedenfalls bild es mir ein, dass wenn ich 200 leicht brems die bremswirkung viel stärker is als bei gleichen tritt in die eisen bei 50 oder so...)

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern chlungeli
05.06.2004, 17:13 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

Wie?Kannste mir das jetzt mal erklären wie du Vollgas mit nur 2000 Touren fährst?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern pikay1985
05.06.2004, 19:42 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

zum Beispiel so:

Fahr mal mit 50 km/h im vierten Gang (bei mir so 1500 rpm) und tret dann das Gaspedal bis zum Boden durch...

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Dr.Nice
05.06.2004, 20:21 Uhr

Vollgas den Berg hoch?

Ein weiterer Spartipp ist ja, im höchst möglichen Gang einen Berg hoch zu fahren, solange die Geschwindigkeit bei behalten werden kann.

Interessant wäre jetzt zu wissen , ob es sich lohnt in einem bestimmten Gang mit Vollgas den Berg hoch zu fahren, oder ob man nicht lieber runter schaltet um nur noch 1/2 bis 3/4 Gas geben zu müssen.

Wobei ja die Kraftstoffersparnis bei Bergauf-fahrten im Vergleich zum nächsten niedrigeren Gang gute 20% beträgt, sodass Vollgas geben im höchst möglichen Gang wohl immer noch sparsamer sein wird als runter zu schalten.


Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern henry
05.06.2004, 23:46 Uhr

reifendruck und fliehkraft am reifen, wie geht das zusammen?

kennt sich jemand aus mit dem effekt der fliehkraft am reifen? bei hohen geschwindigkeiten treten dabei enorme beschleunigungskräfte nach außen auf. bei 100km/h, also 27,8m/s umfangsgeschwindigkeit und einem reifendurchmesser von 0,7m treten werte auf von 27,8 x 27,8 m2/s2 dividiert durch 0,35m also 2200m/s2, das wären dann ja wohl das 220fache der erdbeschleunigung, bei 200 ist das viermal soviel bei 300 9mal.

wie wirkt sich das auf die aufstandsfläche aus? mir kommt es inzwischen so vor, als ob sich mein hartes aufpumpen deshalb so stark beim spritverbrauch auswirkt, weil ich gemütlich fahre. auch können sich die rennfahrer tatsächlich viel niedrigere drücke erlauben, weil die lauffläche (nicht oberfläche) des reifens durch die fliehkraft so wahnsinnig steif wird. damit wenigstens noch ein bißchen aufstandsfläche übrig bleibt mit der chance eine gewisse formschlüssige verbindung mit der straße zu bekommen, werden die reichlich weichen gummimischungen verwendet. wie die allerdings die kräfte aushalten ist mir nicht klar.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern chlungeli
06.06.2004, 12:29 Uhr

zu: SPRIT-SPAREN-Anleitung für mein Auto, funktionier das?

@pikay1985: Werde ich mal ausprobieren.

Das mit einem hohen Gang eine Steigung heraufzufahrenf ist mir auch schon in den Sinn gekommen..

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-126 / 3 Fehlerpunkte

Worauf weist dieses Verkehrszeichen hin?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-126

Auf das Ende einer Zone mit einer

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.01-001 / 3 Fehlerpunkte

Was versteht man unter defensivem Fahren?

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.34-105 / 3 Fehlerpunkte

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